Aktivierende Pflege für nachhaltige Selbstständigkeit.
Das Kompetenzzentrum Akutgeriatrie im Spital Zofingen ist ein wegweisendes Erfolgsmodell. Bereits wenige Monate nach der Eröffnung erweiterte das Spital Zofingen das Angebot dieser spezialisierten Abteilung.
Die Nachfrage nach dieser auf die Altersmedizin und Frührehabilitation ausgerichteten Form der interdisziplinären Betreuung ist gross. Das Spital Zofingen schafft neue Stellen und bietet ausgebildeten Fachleuten die Chance einer anspruchsvollen Aufgabe im Spannungsfeld der Akutpflege und Rehabilitation älterer Menschen. Der Fokus liegt auf der individuellen und zielgerichteten Pflege und Betreuung.
Wer kennt es nicht? Ein Sturz, eine kurze heftige Erkrankung und schon ist bei älteren Menschen zumindest vorübergehend die Selbstständigkeit eingeschränkt. Hier bietet die Akutgeriatrie rasch und gezielt Hilfe. Auf der neuen Station im Spital Zofingen werden ältere Patientinnen und Patienten nach einem akuten Ereignis rundum betreut und durch aktivierende Therapie und Pflege für den selbständigen Alltag zuhause vorbereitet. Im Mittelpunkt des interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatzes steht eine individuelle Pflege und Betreuung der Patientinnen und Patienten für eine Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Das Spektrum der Akutgeriatrie umfasst physische, psychische, funktionelle und soziale Aspekte der medizinischen Betreuung. Verschiedene Fachleute aus Medizin, Pflege, Physio– und Ergotherapie, Logopädie, Case Management und Hotellerie arbeiten interdisziplinär zusammen, um den älteren Menschen die Pflege und den Support zu bieten, die sie für die Genesung und für die Rückkehr in ihre gewohnte Umgebung brauchen. Diese intensive Begleitung geht mit gezielten frührehabilitativen Massnahmen über das bisher übliche medizinische Angebot hinaus und beleuchtet die konkreten Bedürfnisse älterer Menschen. Ziel ist es, die Selbstkompetenzen und Ressourcen der Patienten und Patientinnen zu stärken, einzusetzen und eine lückenlose Nachsorge zu planen und zu organisieren, sodass Betroffene den Herausforderungen des Alltags zuhause wieder gewachsen sind. Hierfür ist es wichtig, auch Angehörige der Patienten und Patientinnen einzubeziehen.